Printmaterialien

Von Einladung bis Tischkarte

Hintergrund

Wenn schon Papier u.Ä. verwendet wird, sollten wir bei Druckprodukten auf eine gute Herstellung achten. Dies gilt sowohl für klassische Papierflyer oder Plakate als auch für aufwendigere Produkte wie Fahnen oder ähnliches. Deutschland ist nach den USA, China und Japan der viertgrößte Papierproduzent der Welt (ca. 26,3 Millionen Tonnen im Jahr 2006)1.

Ideen zur Umsetzung

Achte für Papierdrucke beispielsweise auf folgende Aspekte: Recyclingpapier, umweltfreundliche Druckfarben auf Wasserbasis (ohne Lösungsmittel oder Schwermetalle) sowie auf kurze Transportwege. Ggf. gibt es bei dir vor Ort ja auch Druckereien, die mit Behindertenwerken zusammen arbeiten? Einladungen lassen sich übrigens auch digital versenden, das spart sowohl Papier als auch Porto.

Für aufwendigere Druckprodukte wie Fahnen o.ä. solltest du vor allem Wert auf das Trägermaterial legen. Klassische PVC-Planen sind extrem schwierig zu recyceln und auch ein Upcycling ist meist nicht sinnvoll, da das PVC gefährliche Stoffe enthält, die z.B. für den Einsatz auf Haut oder mit Wasser nicht zu empfehlen sind. Als Alternative eignet sich Trägermaterial aus sortenreinem Kunststoff, der gut recycelt werden kann (z.B. PE).

Wenn du T-Shirts für das Orga-Team als Erkennungszeichen kaufst, ist es gut, diese möglichst neutral zu gestalten (ohne Jahreszahl, ohne Namen etc.). So können die Shirts eingesammelt, gewaschen und für das Orga-Team im nächsten Jahr verwendet werden.

Wo immer möglich, solltest du einfach auf Druckprodukte verzichten. Achte ansonsten auf Siegel wie den Blauen Engel, Cradle to Cradle usw. Eine gute Übersicht zu der Vielzahl verschiedener Siegel und deren Güte findest du übrigens unter Label-Online.

Quellen

1 WWF: Aus Wäldern wird Papier